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Lesedauer 
5 min

voize trifft Ministerin Manja Schüle

Wir stellten voize der Wissenschaftsministerin Manja Schüle vor. Pflegekräfte teilten ihre Erfahrungen mit der Dokumentation per Spracheingabe.

Aus dem Hörsaal rein in die Praxis und dann auch noch mit einer Idee, die die Pflege unterstützt? Wissenschaftsministerin Manja Schüle wollte wissen, was dahinter steckt. Bei einem Treffen im St. Franziskus Seniorenpflegeheim der Alexianer stellte voize gemeinsam mit den Expert:innen aus der Pflegepraxis vor, wie die Dokumentation per Spracheingabe entlastet. 

“Sie fragen sich vielleicht, warum ich als Wissenschaftsministerin hier bin und nicht der Wirtschafts- oder Gesundheitsminister.” sagte Manja Schüle zur Eröffnung des Treffens. Dass Wissenschaft mehr sei, als ein theoretischer Elfenbeinturm, zeigten Unternehmen wie voize, die aus der Wissenschaft heraus mit ihrer Idee den Menschen in den Mittelpunkt stellten.

Aber funktioniert das in der Praxis dann tatsächlich so? In einer fünfwöchigen Pilotphase haben die Pflegekräfte des St. Franziskus Seniorenpflegeheims voize getestet. Es brauche schon eine Gewöhnungsphase, besonders das Einsprechen sei Anfangs ungewohnt, beschreibt Altenpflegehilfskraft Marina Wichmann. Dass die Dokumentation durch voize weniger aufwändig ist und so jeden Tag etwas Zeit bleibt, beobachteten sie und ihre Kolleg:innen schon während der Pilotphase.

Sprachbasierte Dokumentation schafft Zeit für Bewohner:innen

Die Caritas Stuttgart arbeitet seit zwei Jahren mit voize und hat den Mehrwert sogar gemessen: Zwei Stunden täglich verbrachten die Pflegekräfte vor der Einführung der Sprachapp mit der Dokumentation, berichtet Pflegekraft Filomena Nigro. Durch das direkte Einsprechen ist der Dokumentationsaufwand auf etwa eine halbe Stunde täglich geschrumpft.

Und was machen Pflegekräfte mit mehr Zeit? Marina Wichmanns Antwort kommt prompt: Na das, was sonst leider zu kurz kommt: sich mal mit den Bewohner:innen hinsetzen, mit ihnen nach draußen gehen, eben Zeit mit ihnen verbringen. Bei den Alexianern soll die App nun in weiteren Einrichtungen des Trägers eingeführt werden. Ziel des Trägers sei es, Bedingungen zu schaffen, unter denen Pflegekräfte gern arbeiten. Die Neugier auf alles, was den gewohnten Pfad verlässt, ist dabei ein wichtiger Wegbegleiter, findet die St. Franziskus Geschäftsführerin Britta Schmidt. 

Innovation verbessert Arbeitsbedingungen in der Pflege

Innovative Ideen sind für die Pflege gefragt, denn Fachkräfte sind nicht unendlich verfügbar und sind in dem anspruchsvollen Beruf täglich großen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Als Unterstützung von Pflegekräften, die auf künstliche Intelligenz zurückgreift, möchten wir mit voize einen solchen Ansatz für eine Pflege schaffen, die für Pflegende und Bewohner:innen bessere Bedingungen schafft. Darüber hinaus braucht der Pflegesektor jedoch auch Unterstützung aus der Politik, beispielsweise um Rahmenbedingungen für eine Digitalisierung der Pflege zu schaffen. Wir freuen uns daher sehr über die Möglichkeit, mit Ministerin Manja Schüle ins Gespräch zu kommen.

In wenigen Tagen findet die Verleihung des Innovationspreises Berlin Brandenburg statt, bei dem voize als eines von zwei Brandenburger Unternehmen nominiert ist. “Beide Unternehmen sind zu Recht für den Innovationspreis nominiert, beide stehen in besonderer Weise für die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Lösungen – und damit für Zukunft, ‘Made in Brandenburg‘. Ab jetzt heißt es Daumen drücken für beide!“ sagte Ministerin Manja Schüle. 

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