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Lesedauer 
3 Min.

Regierungsbeschluss: Land Kärnten fördert flächendeckenden Einsatz von voize

Mit einem Zuschuss von 60% unterstützt das Land Kärnten Pflegeträger bei der Digitalisierung und Entlastung des Pflegepersonals. Mit diesem Beschluss übernimmt Kärnten eine wegweisende Rolle als Vorreiter für Österreich und Deutschland.

Das Bundesland Kärnten macht die Digitalisierung der Pflege zur Landessache und beschließt die flächendeckende Förderung von voize zur Entlastung der Pflegekräfte. Das Land übernimmt etwa 60% der Kosten. Damit ist Kärnten Vorreiter sowohl in Österreich als auch in Deutschland.

Indem sie die Umsetzung von innovativen, digitalen Lösungen für Pflegeträger erheblich erleichtert, setzt sich die Landesregierung konsequent für die Verbesserung der Bedingungen in der Pflege ein. In Österreich ist voize ist bereits seit Februar in Einrichtungen der Diakonie de la Tour im Einsatz. „Wir sind begeistert. Das lästige Dokumentieren fällt weg. Wir sprechen einfach in das Smartphone und die KI erstellt automatisch die richtig strukturierten Einträge in unserem bestehenden Dokumentationssystem“, erklärt Pflegekraft Monika Herrnegger. Das positive Feedback des Trägers führte nun zur Regierungsentscheidung. Dazu sagte Landesrätin Beate Prettner:

Der Pflegebereich kämpft europaweit mit einem Personalmangel. Es müssen auf mehreren Ebenen Lösungen gefunden werden, um den Engpass zu kompensieren. Ein gewisses Potenzial sehen wir auch durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Wie können wir die Digitalisierung sinnvoll in der Pflege nützen? Dazu erproben wir unterschiedliche Systeme, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tatsächlich eine Entlastung bringen. Von diesem sprachgesteuerten Dokumentationssystem waren alle begeistert: Einerseits wird Zeit eingespart, andererseits steigt die Qualität der Dokumentation.

Ab 2024 soll voize in allen Kärntner Altenwohn- und Pflegeheimen zum Einsatz kommen. „Zur flächendeckenden Umsetzung wird das Land rund 62 Prozent der Kosten übernehmen. Für das Jahr 2024 sind das 600.000 Euro.“ sagte Landesrätin Beate Prettner. Eine solch breite Umsetzung und Förderung der Pflege-Sprachdokumentation durch eine Landesregierung ist bisher einmalig und ein großer Fortschritt in der Digitalisierung der Pflege.

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