Success Story
Diakonie Stiftung Salem

Kollege KI macht die Doku

Die Diakonie Stiftung Salem in Minden setzt voize als bundesweit erster Träger sowohl in der in der Eingliederungshilfe, als auch in der ambulanten und stationären Pflege ein.

Mit dem erstmaligen Einsatz von voize im Bereich der Eingliederungshilfe startet die Diakonie Stiftung Salem in eine spannende Pilotphase. Im Erfahrungsbericht beschreibt die Stiftung ihre ersten Eindrücke.

Zu viel Papierkram, zu wenig Zeit für Menschen mit Pflege- oder Betreuungsbedarf – Oft sind es ausufernde Verwaltungsaufgaben, die Mitarbeitenden in Pflege und Eingliederungshilfe ihre Arbeit erschweren. Um diese zu entlasten, hat die Diakonie Stiftung Salem in einem Pilotprojekt jetzt eine neue App eingeführt, die den Dokumentationsaufwand mittels Spracheingabe drastisch reduzieren soll.

voize heißt die App, die ein Potsdamer Start-up 2020 herausgebracht hat. „Als unser Opa im Pflegeheim war, haben wir gesehen, wie viel Arbeit die Pflegekräfte mit der Dokumentation haben“, sagt Geschäftsführer und Gründer Marcel Schmidberger. Seit drei Jahren ist voize auf dem Markt und wird in Deutschland und Österreich bereits in Pflegeeinrichtungen erfolgreich eingesetzt. 

Mit voize kann man auch während der Doku bei den Bewohner:innen bleiben (Foto: David Vogt)

Mit der App können Pflege- und Betreuungskräfte die Dokumentation direkt vor Ort, etwa im Bewohnendenzimmer, einsprechen. voize hat allerdings mehr zu bieten als die Diktierfunktion des Smartphones. Die Anwendung überträgt nicht nur Sprache in Schrift, sondern erkennt bestimmte Wortlaute und kann zugehörige Daten gesondert erfassen. Wird beispielsweise bei einer pflegebedürftigen Person der Blutdruck gemessen, erkennt voize aus der Spracheingabe sofort die Situation und überträgt die Vitalwerte in eine Statistik. Dazu kommt, dass die Anwendung Schnittstellen zum Dokumentationsprogramm der Diakonie Stiftung Salem besitzt. Eingaben werden also automatisiert übertragen. Pflege- und Betreuungskräfte müssen nicht umständlich Daten auf Zettel notieren, nur um sie dann später in den PC einzutippen. Eine kleine Spracheingabe reicht und alle Daten sind sofort verfügbar. 

„Die App ist sehr intuitiv“

sagt Svenja Rose, die das Pilotprojekt für die Diakonie Stiftung Salem koordiniert. Ein umständliches Scrollen durch Menüs gibt es nicht, denn das Programm erkennt auch die Namen der betreuten Personen und ordnet alle Daten korrekt zu. So einleuchtend wie das Konzept, so anspruchsvoll ist die Technik. Denn voize arbeitet mit einer hinterlegten KI, die selbstständig lernt und die Funktionalität der Anwendung kontinuierlich verbessern soll. 

In der Diakonie Stiftung Salem ist die App in den Geschäftsbereichen Pflege & Leben sowie Wohnen, Assistenz & Lernen im Einsatz. Bis Mitte Mai soll die Testphase gehen, dann werden die Erfahrungen der Mitarbeitenden ausgewertet. Eines zeigt das Projekt bereits jetzt: Wenn von künstlicher Intelligenz im Sozialwesen die Rede ist, muss niemand Horrorbilder von herzlosen Pflegerobotern im Kopf haben. 

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